Das droht Kiffern am Ballermann
Shownotes
Wer über die Hauptstraßen von Palma geht, riecht an fast jeder Ecke den süßlichen Geruch von Joints. Und auch im Nachtleben von Ballermann und Magaluf gehört Kiffen überall dazu. Völlig frei ist der Konsuk aber nicht. „In Spanien ist es illegal, Cannabis an öffentlichen Orten zu rauchen“, berichtet Wohlfeil. Wenn die Polizei die Regel mal streng auslegt, kann ein Bußgeld von mehreren hundert Euro die Folge sein. Das komme im Alltag aber kaum vor. Theoretisch ist auch der Besitz von Marihuana illegal. „Aber da für den Eigenbedarf eine Menge von 100 Gramm als legal gilt, gehen in der Regel selbst Dealer meist straffrei aus“.
Für den legalen Kauf und Konsum von Haschisch sind in den Gesetzen der Region die „Cannabis Social Clubs“ vorgesehen, als quasi Hasch-Vereine. Den Mitgliedern ist der Eigenanbau gestattet und in den Räumen der Clubs ist Kiffen erlaubt. Im Prinzip kann man Cannabis auch bei den vielen Straßenhändlern auf Mallorca kaufen. Das ist aber nicht nur illegal. Auch Zusammensetzung und Preise entziehen sich jeder Kontrolle und schwanken.
Von einem besonderen Ort auf der Insel rät Wohlfeil dringend ab: Son Banya. Das Viertel am Rande des Flughafens von Palma wird auch als „Drogensupermarkt Mallorcas“ bezeichnet. „Hier gilt das Gesetz der Straße. Mit etwas Pech gerät der Drogenkauf hier zum lebensgefährlichen Trip“, warnt der Reporter.
Ab Minute 21.00: Im Interview der Woche kommt Rafael Szpak ausführlich zu Wort. Der deutsch-polnische Auswanderer gründete auf Mallorca eine Kette von Eisdielen - hat die Insel aber mittlerweile enttäuscht verlassen.
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